Im goldenen Herbst zeigen sich die die Provinz Québec und Neuschottland von ihrer schönsten Seite, wenn das leuchtende Rot der Ahornbäume, die goldgelben Blätter der Birken und die weitläufigen Hochebenen der Gaspé-Halbinsel die Flechten im Farbenmeer untergehen lassen. Immer mit dem Blick zum Meer zeigt uns unsere Reiseleitung die Nationalparks Ostkanadas entlang der Atlantik-Provinzen von Halifax bis Montréal. Die modernen Metropolen sind bedeutende historische Stätten der Kolonialgeschichte Englands und Frankreichs und der Bevölkerungsgruppe der Akadier und bilden das perfekte Kontrastprogramm zu den Nationalparks, die mit Schwarzbär, Elch, Biber, Weißkopfadler, schroffen Klippen, endlosen Wäldern, stillen Seen, Hochmooren und herrlichen Stränden auf uns warten und ist in die Mythen und Sagen der Mi'kmaq-Indianer eintauchen lassen . Besonders der mächtige Sankt-Lorenz-Strom prägt diese Region wie kein Zweiter, durch den Blauwale, Schwertwale und weiße Belugawale schwimmen. Willkommen im französischen Kanada!
1. Halifax
Am frühen Nachmittag werden wir von unserer Reiseleitung am Flughafen empfangen und fahren zum Hotel. Bei einem gemeinsamen Spaziergang am Hafen von Halifax und einem anschließenden Abendessen besprechen wir die vor uns liegende Reise und stimmen uns in einem der lokalen Pubs ein.
Übernachtung im Waverly Inn
2. Tag: Bay of Fundy - Mächtige Gezeiten
Es geht entlang der weltberühmten Bay of Fundy. Die Bay ist berühmt für ihren extremen Tidenhub bis zu 21 Meter, also den Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Nirgendwo sonst können wir die Kraft des Wassers so eindrucksvoll erleben wie an den Hopewell Rocks, die direkt an der Bay liegen. Bei Ebbe sind Wanderungen auf dem Meeresboden zwischen riesigen, wie Blumentöpfe geformten Sandsteinfelsen möglich. Je nach Wasserlage fällt unsere Wanderung daher heute kürzer oder länger aus. Am Nachmittag unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang am Leuchtturm am Cape Enrage mit wunderbarem Blick auf die Bucht, bevor wir unsere Unterkunft in Alma beziehen.
Wanderzeit 2 Stunden / ca. 6 Kilometer - leicht
Übernachtung im Parkland Village Inn in Alma
3. Tag: Fundy National Park
Eine Vielzahl an Wanderpfaden durchzieht den Park entlang der Bucht und erschließt uns eine abwechslungsreiche Landschaft mit steilen Küstenklippen, klaren Flüssen, Wasserfällen, Hochebenen und Wäldern. Wir unternehmen heute zwei kürzere Wanderungen, wovon uns eine durch die Täler und Wälder führt, während wir am Nachmittag noch einmal die Küste aufsuchen, die mit ihrem intensiven roten Lehmboden das Küstenbild prägt.
Wanderzeit 4 Stunden / ca. 13 Kilometer - leicht
Übernachtung im Parkland Village Inn in Alma
4. Tag: Kouchibouguac National Park
Wir durchqueren die Provinz New Brunswick und machen halt im Kouchibouguac-Nationalpark. Der Park am Meer wurde gebildet aus Sandbänken, Dünen, Lagunen, Salzwiesen und Wäldern und bietet ein natürliches Habitat für Meeresvögel aller Arten. Der ungewöhnliche Name geht auf den Stamm der Mi'kmaq-Indianer zurück und bedeutet übersetzt "Fluss der langen Gezeiten". Auf zwei kleineren Rundwanderungen entlang des Meeres vertreten wir uns die Beine und schnappen die frische Brise auf, bevor wir unser Ziel in Campbellton erreichen.
Wanderzeit 2 Stunden / ca. 7 Kilometer - leicht
Übernachtung im Dalhousie Inn in Campbellton
5. Tag: Halbinsel Gaspé - Wilkommen bei den Frankokanadiern
Eine wunderschöne Fahrt in die kanadische Provinz Québec wartet auf uns. Quebec ist flächenmäßig neben dem arktischen Nunavut die größte Provinz Kanadas - und auch eine der am dünnsten besiedelten. Entlang einer wunderschönen Küstenstrasse erreichen wir heute die Gaspé Halbinsel, die von einem kargen Hochland geprägt ist mit alpiner Tundra und schroffen Klippen. Für die Mi'kmaq-Indianer bedeutet die Halbinsel früher "das Ende der Welt". Unser Ziel ist heute dieses Ende der Welt. Auf unserem Weg legen wir einen längeren Spaziergang beim weltberühmten kleinen Küstenort Percé ein mit seinem gigantischen Percé Rock direkt vor der Haustür. Eine bemerkenswerte Laune der Natur ist das kleine Loch in dieser massiven Gesteinsformation.
Wanderzeit 2 Stunden / ca. 8 Kilometer - leicht
Übernachtung im Maison William Wakeham in Gaspé
6. Tag: Forillon National Park
Im Forillon Nationalpark erwartet uns eine Wanderung auf den kleinen Mont Saint-Alban (280 m). Von der Plattform haben wir einen fantastischen Blick auf das offene Meer und den Nationalpark rund um die l’Île-Bonaventure, eine vorgelagerte Insel mit der größten Basstölpelkolonie Kanadas. Im Anschluss fahren wir entlang der Küstenstrasse den St. Lorenz-Strom landeinwärts und erreichen abends das hübsche Sainte-Anne-des-Monts.
Wanderzeit 2 Stunden / ca. 8 Kilometer - leicht
Übernachtung in der Auberge la Seigneurie des Monts in Sainte-Anne-des-Monts
7. Tag: Gaspé National Park
Mit 1268 Metern ist der der Mont Jacques-Cartier der höchste in Québec gelegene Berg der Appalachen. Im Park lebt auch die südlichste Karibu-Herde Kanadas, die man mit etwas Glück am Berg beobachten kann. Wir besteigen heute je nach Termin den Mont Jaques Cartier oder der Mont Olivine. Die Aussicht von oben und das 360°-Panaroma sind einfach fantastisch. Sicherlich eine anspruchsvolle, aber auch lohnende Wanderung.
Wanderzeit 5 Stunden / ca. 12 Kilometer - mittelschwer
Übernachtung in der Auberge la Seigneurie des Monts in Sainte-Anne-des-Monts
8. Tag: Mächtiger St. Lorenz-Strom
Weiter geht unsere Fahrt, auf der wir zahlreiche Orte der frühen französischen Siedler passieren. Wir passieren auch das Gebiet bei Matane. Im Wildlife Reserve findet sich die höchste Elch-Dichte von Ostkanada. Einen weiteren Stopp legen wir am Cap-de-Bon-Desir ein. Von hier aus kann man oft Wale direkt von der Küste aus sehen. Am Abend erreichen wir Tadoussac, den ersten dauerhaften Handelsplatz der Franzosen in der Neuen Welt.
Übernachtung in Les Suites de l'Anse in Tadoussac
9. Tag: Tadoussac - Hotspot der Wale
Der Tag steht heute zur freien Verfügung. Es bietet sich ein Walsafari an. Die großen Meeressäugetiere sind in hier bis in den Oktober hinein anzutreffen und mit etwas Glück können wir neben den am häufigsten vorkommenden Beluga auch die gewaltigen Finn- und sogar Blauwale sichten (fakultativ). Alternativ schnüren wir heute die Wanderschuhe und besteigen mit der Reiseleitung den Adéla Lessard. Der Blick von oben auf die Einmündung des Saguenay-Fjord in den Sankt-Lorenz-Strom ist absolut ein Foto wert.
Wanderzeit 4 Stunden / ca. 7 Kilometer - mittelschwer
Übernachtung in Les Suites de l'Anse in Tadoussac
10. Tag: Malerisches Fischerdorf L'anse-Saint-Jean
Unser Ziel heute ist heute der Saguenay Nationalpark. Vom kleinen Ort Petit Saguenay wandern wir entlang des Saguenay-Fjords nach L’Anse-Saint-Jean. Nach einer wohlverdienten Pause im hübschen Fischerort, fahren wir noch nach L'Anse-de-Tabatière und genießen die tolle Aussicht von oben auf das Wasser, bevor wir weiter zu unserer Unterkunft fahren.
Wanderzeit 5 Stunden / ca. 10 Kilometer - mittelschwer
Übernachtung in der Auberge des Battures in La Baie
11. Tag: Saguenay National Park
Wir wähnen uns in einer norwegischen Fjordlandschaft. Der majestätische Saguenay-Fjord ist von zwei Bergmassiven eingeschlossen, über 100 Kilometer lang und führt in die Sankt-Lorenz-Mündung. Er entstand durch Gletscher, die ein tiefes Tal geformt haben, sodass Meerwasser in die neu eingeschnittene Bucht eindringen konnte. Mit 275 Metern Tiefe steht dieser Fjord seinen norwegischen Verwandten in nichts nach. Eine Wanderung bringt uns zum Géant Lookout, von wo wir das grandiose Tal überblicken können.
Wanderzeit 5 Stunden / ca. 10 Kilometer - mittelschwer
Übernachtung in der Auberge des Battures in La Baie
12. Tag: Grand Jardins National Park
Im Grands-Jardins-Nationalpark wandern wir auf den Gipfel des Lac-des-Cygnes und genießen die sagenhafte Aussicht. Subalpine Bergvegetation prägt hier das Landschaftsbild. Später halten wir noch kurz in der Künstlerkolonie Baie-Saint-Paul. Das kleine Städtchen hat Generationen von Malern inspiriert. Kurz vor Québec besichtigen wir die Montmorency Falls und wer möchte steigt an der Seite des Wasserfalls an der Felswand nach oben. Am späten Nachmittag erreichen wir Quebéc. Am Abend suchen wir gemeinsam ein Restaurant in der Altstadt auf.
Wanderzeit 4 Stunden / ca. 8 Kilometer - mittelschwer
Übernachtung im Hotel Littoral Spa & Café in Québec
13. Tag: Von Quebéc nach Montréal
Es bleibt vormittags Zeit für einen kurzen Bummel durch das alte Québec mit seinen zahlreichen Kirchen, Befestigungsanlagen und historischen Gebäuden. Die verwinkelte Altstadt und die kopfsteingepflasterten Straßen lassen uns schnell vergessen, dass wir uns auf dem amerikanischen Kontinent sind. Anschließend fahren wir auf dem Trans-Canada-Highway nach Süden und erreichen Montréal. Im Zentrum der Franko-Kanadier am St. Lorenz treffen wir auf ein anderes Kanada. Das geschichtsträchtige Montréal hat eindeutig europäisches Flair. Wir bummeln durch die engen Gassen von "Alt-Montréal" und genießen vom Park Mont-Royal einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.
Übernachtung im Le Meridien Versailles-Montréal in Montréal
14. Tag: Goodbye Canada
Es bleibt noch einmal Zeit für letzte Besichtigungen in Montréal. Bis es an der Zeit ist am Nachmittag mit dem Sammeltransfer zum Flughafen aufzubrechen, steht uns die Zeit zur freien Verfügung.
Preise für das Hotel erhalten Sie auf Anfrage.
Bitte senden Sie uns die Eckdaten Ihrer Reise über den Button "Angebot anfragen", gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot mit dem gewählten Hotel.
Kleingruppen-Naturreise
Mindestteilnehmerzahl:
5 Personen
Zusätzliche Kosten (P. P.):
Walsafari in Tadoussac 80 €
Nicht genannte Mahlzeiten (ca. 35 € pro Tag)
Regelung ½ DZ:
Auf dieser Reise sind keine halben Doppelzimmer buchbar.
Anforderungen:
leichte bis mittelschwere Wanderungen
Die Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
ARGUS REISEN GmbH
Alte Dorfstraße 44 a
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