Zwischen steilen Schluchten, smaragdgrünen Wadis und schroffen Gipfeln entfaltet das Hajar-Gebirge seine raue Schönheit. Vom Jebel Shams bis zum Jebel Akhdar erwarten Sie Panoramen, Terrassengärten und versteckte Dörfer, in denen Tradition und Natur untrennbar verbunden sind. Wandern, Kultur erleben oder einfach nur staunen – hier zeigt Oman seine wilde, lebendige Seite.
Hajar-Gebirge – Stein, Wind und Panorama
Das Hajar-Gebirge, das sich wie ein graues Rückgrat durch den Norden und Osten Omans zieht, ist weit mehr als nur eine Bergkette: Es ist ein Land aus Licht, Schatten und Jahrmillionen geformter Felsen, in dem jeder Grat und jede Schlucht eigene Geschichten erzählt. Die schroffen Gipfel erheben sich bis über 3.000 Meter, während tiefe Wadis, grüne Flusstäler und kleine Oasen, von Palmen gesäumt, frisches Wasser in die sonst trockene Landschaft bringen. Wer durch diese Gegend fährt oder wandert, spürt die Weite, die Stille und zugleich die raue Schönheit, die von Wind, Sonne und jahrtausendealter Erdgeschichte geprägt ist. An den Berghängen und in den Tälern trifft man auf Lehmhäuser, terrassierte Felder und kunstvoll angelegte Falaj, die Wasser aus den Quellen zu den Gärten leiten – ein lebendiger Beweis menschlicher Anpassung an ein herausforderndes Terrain. Zwischen den Felsen weht der Wind manchmal Geschichten aus der Zeit der Imame herab, und bei Sonnenaufgang oder -untergang färbt sich das Gebirge in ein Feuer aus Rot- und Orangetönen, das jeden Schritt zu einem Erlebnis macht.
Unterwegs im Hajar-Gebirge
Für Wanderfreunde und Naturliebende eröffnen sich unzählige Möglichkeiten: Vom Jebel Shams, dem „Berg der Sonne“, bietet sich ein atemberaubender Blick in die bis zu 1.000 Meter tiefe Schlucht des Wadi Ghul, oft als „Grand Canyon Arabiens“ bezeichnet. Pfade führen durch Felsen, vorbei an alten Lehmhäusern, die einst Bergbauern Schutz und Unterkunft boten. Im Jebel Akhdar, dem „Grünen Berg“, wechseln sich Terrassengärten aus Rosen, Granatäpfeln und Aprikosen mit traditionellen Dörfern ab, die noch immer auf Bewässerungskanäle, die Falaj, angewiesen sind. Auf ausgewählten Routen lassen sich auch Workshops besuchen, in denen Handwerkskunst wie Weberei oder Töpferarbeit gezeigt wird – eine Verbindung von Naturerlebnis und lebendiger Kultur, die jede Wanderung zu einem Erlebnis macht.
Wadis, Oasen und kulturelle Schätze
Zwischen den Gipfeln öffnen sich versteckte Täler: Das Wadi Bani Habib etwa überrascht mit smaragdgrünen Pools, während Wadi Bani Auf durch terrassierte Felder, Wasserläufe und traditionelle Dörfer führt. Nicht weit entfernt liegt das kleine Lehmdorf Misfat al-Abriyeen, berühmt für seine Häuser aus Lehm und die kunstvoll geführten Falaj-Kanäle, die die Gärten bewässern.
Auch das Oman Across Ages Museum in Manah ist von hier aus bequem erreichbar und bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Region – von den geologischen Anfängen bis zur Renaissance Omans. Die Wege durch das Hajar-Gebirge verbinden Natur, Kultur und Geschichte auf harmonische Weise: Jede Schlucht, jeder Pfad erzählt von jahrhundertelanger Anpassung, handwerklicher Kunst und der unerschütterlichen Schönheit dieses Gebirgszugs.
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