Sharqiya Sands

Sharqiya Sands – Goldene Dünen, Oasen und Wüstenabenteuer
Die Sharqiya Sands (auch Rimal al-Wahiba genannt) zählen zu den bekanntesten und am leichtesten erreichbaren Sandwüsten Omans. Sie ist rund 180 Kilometer lang und bis zu 80 Kilometer breit. Wie ein flimmerndes Meer formen Wind, Licht und Schatten dort ständig neue Dünenmuster, die besonders bei Sonnenauf- und -untergang eindrucksvoll sind. Ein Höhepunkt sind die Rimal Al Wabima, besonders hohe Dünen, die bei Sonnenauf- und -untergang in ein intensives Farbenspiel aus Orange, Rot und Gold getaucht werden. Vereinzelt durchbrechen kleine Oasen die Weite der Wüste. Mit Palmen, Tamarisken und Quellen versorgen sie seit Jahrhunderten Siedlungen und Nomaden. Hier begegnet man Beduinenkultur, traditionellen Kamelkarawanen und den Spuren vergangener Handelsrouten. Ob beim Wandern auf den Dünen, beim Reiten auf Kamelen oder unter dem Sternenhimmel – die Wüste offenbart sich als faszinierendes Erlebnis für alle Sinne, das Abenteuer, Ruhe und natürliche Schönheit zugleich bietet. 

Dünenabenteuer, Beduinenlager und Sternennächte
Wer die Sharqiya Sands besucht, kann die Dünen auf unterschiedlichste Weise erleben: Per Geländewagen lassen sich die hohen Sandwellen erklimmen, beim Sandboarding sausen Abenteuerlustige die Dünen hinab. Mehrtägige Touren führen zu Beduinenlagern, wo Sie in Zelten übernachten, omanische Küche probieren und traditionelle Musik erleben können. Tagsüber glüht der Sand in der Sonne, nachts funkelt der Himmel über der Wüste – ein perfekter Ort für Sternbeobachtungen. Wer zu Fuß unterwegs ist, kann kleine Oasen erkunden, Spuren von Wüstentieren entdecken und das Spiel von Licht und Schatten auf den Dünen studieren – ein Erlebnis, das Körper, Sinne und Fantasie gleichermaßen fordert.

Oasen, Kamelkarawanen und Kultur am Rand der Wüste
Rund um die Sharqiya Sands warten zahlreiche kleine Abenteuer: Die Oasen von Bidiyah, Ibra oder Al-Mintirib bieten Einblicke in die traditionelle Landwirtschaft der Region, während entlang der Dünen historische Kamelrouten verlaufen, auf denen noch heute Beduinen mit ihren Herden unterwegs sind. Fotografie, Vogelbeobachtung und geführte Wanderungen in den Randgebieten der Dünen eröffnen immer wieder neue Perspektiven auf die Wüste. Kombiniert mit einem Abstecher in die nahegelegenen Dörfer lassen sich Kultur, Handwerkskunst und Wüstenleben unmittelbar erleben – ein Kontrastprogramm, das die Sharqiya Sands nicht nur zu einem Natur-, sondern auch zu einem Kulturerlebnis macht.