Fjorde wie in Norwegen, nur wärmer: Auf der Halbinsel Musandam treffen schroffe Felsen auf türkisfarbenes Meer. Zwischen Klippen, Buchten und winzigen Fischerdörfern entfaltet sich eine Landschaft von fast unwirklicher Schönheit – wild, still und voller Weite.
Fjorde, Klippen und das „Norwegen Arabiens“
Die Halbinsel Musandam, im Norden Omans wie ein zerklüfteter Finger ins Arabische Meer ragend, ist berühmt für ihre schroffen Küsten, steilen Kalksteinklippen und tiefen Fjorde, die als khors bezeichnet werden – enge Meeresarme, die an norwegische Fjorde erinnern. Zwischen den Klippen liegen versteckte Buchten, kleine Dörfer und Oasen, in denen die Zeit langsamer zu vergehen scheint. Trotz ihrer spektakulären Landschaft gilt die Region noch als Geheimtipp und ist weniger frequentiert als andere Teile des Landes. Windgepeitschte Klippen, türkisfarbenes Wasser und die Gipfel des Hajar-Gebirges, das hier in Miniaturausläufern endet, prägen das Bild. Wer die Küstenstraße entlangfährt, trifft auf abgelegene Fischerdörfer wie Khasab oder Bukha, deren Häuser aus Stein und Lehm bestehen, während Dhows – die traditionellen Holzboote – im Hafen schaukeln und noch immer zum Fischen genutzt werden.
Dhofar-Fjord-Kreuzfahrt: Delfine, Schnorcheln und verborgene Buchten
Die wohl eindrucksvollste Aktivität in Musandam ist eine Bootstour durch die khors, die engen Fjorde, die zwischen Kalksteinklippen tief in das Land schneiden. Bei einer halbtägigen oder ganztägigen Dhofar-Fjord-Kreuzfahrt entdecken Besucher:innen smaragdgrüne Buchten, versteckte Strände und kristallklares Wasser, in dem bunte Rifffische und gelegentlich Delfinschulen zu sehen sind. Während der Stopps lässt sich an ruhigen Sandbuchten schnorcheln, schwimmen oder einfach die Aussicht genießen. Lokale Guides erzählen von den Fischfangmethoden, dem Leben in den abgelegenen Dörfern und den alten Handelsrouten zwischen den Fjorden – so wird die Fahrt nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell bereichernd.
Khasab, Bukha & kleine Wanderungen
Abseits der Wasserwege laden die kleinen Städte Khasab und Bukha dazu ein, omanische Küstenkultur zu erleben: Khasab lockt mit seinem Fort aus dem 17. Jahrhundert, kleinen Souqs und Cafés, in denen frischer Fisch serviert wird, während Bukha abgeschiedener liegt und Einblicke in das traditionelle Leben der Fischergemeinden bietet. Wer gern zu Fuß unterwegs ist, kann die umliegenden Hügel erklimmen, von Aussichtspunkten die Fjorde überblicken oder durch kleine Wadis in den Bergen wandern, in denen Palmen und saisonale Wasserläufe die karge Landschaft aufbrechen. Die Kombination aus Meer, Bergen und Kultur macht Musandam zu einem Reiseziel voller Kontraste, in dem jede Bucht und jeder Bergpfad neue Perspektiven eröffnet.
Wissenswert: Warum Musandam zu Oman gehört
Obwohl Musandam geografisch vom übrigen Oman getrennt ist und nördlich der Vereinigten Arabischen Emirate liegt, gehört die Halbinsel politisch zum Sultanat. Historisch stand sie stets unter omanischer Herrschaft, und auch nach der Staatsgründung der Emirate 1971 blieb Musandam omanisches Territorium – eine strategisch wichtige Exklave an der Straße von Hormuz, dem Tor zum Persischen Golf.
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