Williston

Willkommen in Williston! Seit Jahrhunderten floriert die Region, in der sich Yellowstone und Missouri River treffen. Deshalb bezeichnet sich Williston auch selbst als Boomtown. Zunächst bewirkten die amerikanischen Ureinwohner den Aufschwung, dann Pelzhändler und Entdecker und schließlich belebte die Landwirtschaft die Region. Heute ist es dem Bakken Ölfeld in Williston zu verdanken, dass North Dakota der zweitgrößte Ölproduzent der USA ist.

Die aufregende Geschichte dieses Ortes lässt sich heute vor allem im Missouri-Yellowstone Confluence Interpetive Center, in Fort Union und in Fort Buford erkunden. Ersteres veranschaulicht vor allem die Lewis und Clark Expedition von 1805 und 1806. Genießen Sie den wundervollen Blick auf die zwei sich vereinigenden Flüsse und bestaunen Sie die Zeichnungen und Tagebucheinträge der Expedition.

Der Fort Union Trading Post war von 1828 bis 1867 der wichtigste Umschlagplatz für den Handel mit den Assiniboine und sechs weiteren indianischen Völkern am oberen Missouri Flusslauf. Die Stämme brachten Felle von Büffeln und anderen Tieren und erhielten dafür im Tausch Waren aus aller Welt, wie z. B. Kleidung, Waffen und Perlen. Im Gegensatz zu anderen Orten lebten die Menschen aus der neuen und der alten Welt hier in friedlicher Koexistenz.

Nur 3 Meilen von Fort Union entfernt wurde 1866 Fort Buford an der heutigen Grenze der Bundesstaaten North Dakota und Montana als Militärbasis errichtet. Es sollte die Überland- und Wasserwege der gen Westen ziehenden Siedler sichern. Über 29 Jahre blieb das Fort in Betrieb. Es ist der historisch bedeutsame Ort, an dem sich der große Sioux-Häuptling Sitting Bull 1881 ergab.

Beide Forts sind heute noch als Museen erhalten und aufwendig rekonstruiert worden. Während der hier stattfindenden Führungen hören Sie authentische Geschichten und es wird Ihnen präsentiert, wie die Händler und Soldaten seinerzeit lebten und arbeiteten. Ein Stopp, der sich lohnt!